Allgemeines
Die Gemeinde Goosefeld mit ihren Ortsteilen Marienthal, Hoffnungsthal, Profit, Ravenshorst, Pletterberg und Kleinheck grenzt südwestlich an die Stadt Eckernförde und liegt am Rande des Naturparks Hüttener Berge.
Als im Jahre 1927 vom preußischen Landtag die Auflösung der Gutsbezirke beschlossen wurde, folgte im Jahre 1928 die Gründung der Gemeinde Marienthal, die 1973 in Gemeinde Goosefeld umbenannt wurde, da sich das gemeindliche Leben nicht mehr auf dem Gut, sondern im Dorf Goosefeld abspielte.
Obwohl auch heute noch etwa drei Viertel des Gemeindegebietes landwirtschaftlich genutzt werden, hat sich die Funktion des Dorfes nach dem 2. Weltkrieg geändert. Die Nähe zu Eckernförde hat Goosefeld zu einem Wohnort für die in der Stadt Beschäftigten werden lassen. Der kurze Weg zum Ostseestrand, die guten Versorgungsmöglichkeiten am Eckernförder Stadtrand und die Umgehung von Gettorf haben Goosefeld selbst für Kieler Familien attraktiv werden lassen. Dennoch hat sich Goosefeld den ländlichen Charakter weitgehend erhalten, was dazu beigetragen hat, dass zahlreiche Touristen vor allem im Sommer ihr Quartier in Goosefeld nehmen.
Besonders beliebt sind Spaziergänge zu den zahlreichen Megalithgräbern und Radwanderungen im Naturpark Hüttener Berge. Außerdem bietet die Gemeinde verschiedene Möglichkeiten für Reiterferien.
Trotz der Nähe zu Eckernförde mit seinem guten Angebot an Freizeitaktivitäten hat es die Gemeinde verstanden, durch die Unterstützung der örtlichen Vereine und Verbände das Gemeinschaftsleben im Dorf zu gestalten. Zentrum des Vereinslebens ist die im Jahre 2002 großzügig erweiterte Gemeindefreizeitstätte. Im Untergeschoss befindet sich der Luftgewehr- und Kleinkaliberschießstand der Sportschützen. Das Deutsche Rote Kreuz, der Sportverein, die Freiwillige Feuerwehr und die seit 1747 bestehende Toten- und Knochenbruchgilde tagen und feiern ihre Feste in dieser Freizeitstätte, die auch an Goosefelder Bürger für Privatfeiern vermietet wird.
Überregionale Beachtung findet die im Jahre 2001 in Betrieb genommene Pflanzenkläranlage, die ohne jegliche Technik arbeitet und als Pilotprojekt in Schleswig-Holstein gilt. Delegationen aus zahlreichen europäischen und außereuropäischen Ländern haben sich vor Ort über die Funktionsweise informiert.