Bereits im Rahmen der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses vom 08.05.2012 wurde über den Umbau des Jugendraumes beraten (Beschlussvorlage 37/2012). Im Ergebnis wurde festgehalten, dass der Bürgermeister zur Erkundung weiterer Alternativen ermächtigt wird.
Gegenüber der bisherigen Erweiterungsmöglichkeit, nämlich der Inanspruchnahme des angrenzenden Herren-WC´s, wäre nunmehr die Nutzung des angrenzenden Lagerraumes für Bälle eine denkbare Lösung. Als Ersatz für diesen Raum könnte auf dem Sportplatzgelände eine Fertiggarage zur Verfügung gestellt werden.
Diese Lösungsoption wurde mit der Unteren Bauaufsichtsbehörde des Kreises Rendsburg-Eckernförde erörtert; Bedenken wurden keine erhoben. Für die Nutzungsänderung des Lagerraumes und die Errichtung der Garage sind entsprechende Genehmigungen zu beantragen. Die Garage soll dabei im räumlich funktionalen Zusammenhang mit dem Sportheim errichtet werden.
Herr Andresen hat die Kosten dieser Option(en) überschlagen:
- Bau einer Fertigteilgarage:
In anliegendem Lageplan sind die von Herrn Böttcher vorgeschlagenen Aufstellorte 1 und 2 dargestellt.
Aufstellort 1:
Da eine andere Amtsgemeinde vergangenes Jahr eine solche Garage errichtet hat, können die Kosten anhand dieses Beispiels abgeschätzt werden:
- Fertigteilgarage mit Abmaßen der Grundfläche von 6,00 x 2,98 m
- Schwingtor tannengrün
- innenliegende Dachentwässerung zum bauseitigem Anschluss
- Außenputz ziegelrot, Attika anthrazit
- Lüftungsgitter Druckguss
- Lieferung bis 40 to befahrbare Abladestelle und Entladung auf bauseitig vorbereitete
Fundamente
Kosten des Lieferanten rund 5.000 €
Hinzu kommt der Aufwand für die Errichtung der Fundamente und einer kleinen Pflasterfläche von dem Schwingtor, damit hier kein „Matschtrampelpfad“ entsteht. Ferner muss die Dachentwässerung an das unmittelbar dort belegene Regenwasserrohr (Vorflut Platzdrainage) angeschlossen werden. Dieser Aufwand kann mit rund 5.000 € angegeben werden.
Aufstellort 2:
Mehraufwand gegenüber dem Aufstellort 1:
Die Masse der Fertigteilgarage wird mit 15,5 to angegeben. Ein Baggertransport mit vertretbarem Aufwand ist unmöglich! Also muss das Lieferfahrzeug an den Aufstellort 2 heranfahren können. D.h., die Trasse müsste als Baustraße hergerichtet werden oder mit Stahlplatten ausgelegt werden. Auch dieser Aufwand ist nach Auffassung von Herrn Andresen nicht vertretbar. Zudem müsste der Anschluss der Dachentwässerung direkt an die Platzdrainage vor dem Fußballtor erfolgen.
Fazit: Der Aufstellort 2 ist ungeeignet!
- Umbaumaßnahmen im Sportheim
Hier sind folgende Maßnahmen erforderlich.
- Ersatz der Ballraumtür durch ein doppelflügeliges Türelement mit Fluchttürfunktion und
heutigem Dämmstandard.
- Umlegung von Heizungsverrohrungen
- Umlegung und Verlegung von Elektroleitungen, Beleuchtung...
- Herstellung eines Durchbruches zwischen Jugendraum und Ballraum (24-er KS-Wand)
einschließlich Herstellung eines Sturzes und Beiputzarbeiten etc.
- Malerarbeiten
- Bodenbelagsarbeiten
Geschätzter Aufwand rund 11.500 €
- Baunebenkosten für Bauantrag, ggf. von der Bauaufsicht geforderte Statik... pauschal 2.500 €
Ergebnis: In der Summe wird der Aufwand daher geschätzt auf:
Bau einer Garage 5.000 € + Erdarbeiten, Fundamente & Oberflächen 5.000 € + Umbau Gebäude 11.500 € + Baunebenkosten 2.500 € = 24.000 €.