Die Bürgermeisterin berichtet über den Antrag der GWG auf Einrichtung einer Tempo-30- Zone in dem Bereich An der Au / Bergstraße / Goosberg, der von zahlreichen Einwohnerinnen und Einwohnern unterzeichnet wurde. Aus diesem Grund wurde ein Einwohnerversammlung einberufen, zu der auch Herr Wischnewski, Leiter der Verkehrsaufsicht des Kreises Rendsburg-Eckernförde, eingeladen wurde.
Herr Wischnewski erläutert den Zuhörern die verschiedenen Möglichkeiten einer Geschwindigkeitseinschränkung, wobei er darauf hinweist, dass normalerweise ein Tempolimit von 50 km/h für die gesamte Ortschaft gilt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass auf jeden Fall 50 km/h gefahren werden darf. Jeder Verkehrsteilnehmer darf nur so schnell fahren, wie es die örtlichen Verhältnisse und die Verkehrsverhältnisse zulassen.
Im Gegensatz zu früher ist es jetzt nicht mehr erforderlich, dass bei einer Zonenbeschränkung zwingend bauliche Maßnahmen durchgeführt werden. Grundsätzlich gilt in einer Tempo-30- Zone die rechts vor links Regelung. In begründeten Ausnahmefällen kann hiervon jedoch abgewichen werden.
Grundsätzlich vertritt Herr Wischnewski die Auffassung, dass eine Tempo-30-Zone für das gesamte Dorf machbar wäre. Es wäre bei einem Ortstermin jedoch noch der genaue Standort der Beschilderung zu ermitteln. Ferner ist Voraussetzung, dass ein entsprechender Antrag durch die Gemeinde gestellt wird.
Aus der Zuhörerschaft ergibt sich der Hinweis, dass eine Geschwindigkeitsbeschränkung nur dann durchzusetzen ist, wenn auch ständige Kontrollen erfolgen. Hierzu erläutert Herr Wischnewski, dass der Kreis ständig mit 2 Meßfahrzeugen im gesamten Kreisgebiet unterwegs ist.
Im Rahmen der Diskussion werden die Fragen der Anwesenden durch Herrn Wischnewski beantwortet.
Eine Meinungsumfrage ergibt, dass 30 von 38 anwesenden Einwohnerinnen und Einwohner für eine Tempo-30-Zone im Dorf sind.
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