Seit vielen Jahren erfolgt die Unterbringung der Fundtiere im Tierheim in Weidefeld. Bisher wurde immer eine Einzeltierabrechnung mit den jeweiligen Städten und Ämtern vorgenommen.
Zuständig für die Unterbringung und Versorgung der Fundtiere sind die örtlichen Ordnungsbehörden. Die Aufgabenwahrnehmung erfolgt durch das Tierheim, da die betroffenen Städte und Ämter über keine eigenen Tierheime verfügen.
Die Erledigung dieser kommunalen Aufgabe war für den Tierschutzverein mit erheblichen finanziellen Verlusten verbunden. Durch intensive Gespräche zwischen den Vertretern der Stadt Kappeln, dem Amt Schlei-Ostsee, dem Amt Geltinger Bucht, dem Amt Süderbrarup und der Stadt Eckernförde ist die Bezahlung für die Erledigung der kommunalen Aufgabe auf eine neue und für alle Seiten gerechte Grundlage gestellt worden.
Durch eine gemeinsam abgestimmte Kostenabgrenzungsrechnung ist ermittelt worden, welcher Kostenanteil für Fundtiere beim Tierschutzverein entsteht. Dieser Kostenanteil wird zukünftig auf die beteiligten Ämter und Städte verteilt. Es erfolgt eine Aufteilung zu 50 % über die Einwohnerzahlen und zu 50% nach den tatsächlich abgegebenen Tieren.
Ohne die Änderung der Abrechnungsweise kann der Tierschutzverein seine Arbeit nicht fortsetzen und müsste das Tierheim schließen.
Für die Unterbringung von Fundtieren müssen in den nächsten Jahren ca. 20.000 € an Kosten veranschlagt werden. Hinzu kommen die Behandlungskosten der Tierärzte, die direkt mit den einzelnen Ämtern abgerechnet werden. Insgesamt werden die Kosten auf ca. 21 - 23.000 € jährlich geschätzt.
Der Vertragsentwurf ist mit allen Vertretern der Städte und Ämter abgestimmt und liegt dieser Vorlage bei. Weiterhin ist die Berechnung der Kosten beigefügt.